Jetzt kann wieder gewandert werden!

Liebe Appenheimer*,

viele von euch genießen die schöne Umgebung von Appenheim während eines Spazierganges oder einer kleinen Wanderung durch die Gemarkung. Dabei folgt man u.a. auch dem Welzbach und nutzt gerne die Überquerungen mittels Furt am Spielplatz und Promillebrücke am schönen Park der Hundertguldenmühle. Nicht umsonst ist diese Strecke auch ein Teilstück der beliebten Hiwweltour Bismarckturm.

Und dann plötzlich die beidseitige Absperrung der Promillebrücke. Was war geschehen?

Mit den Jahren hat die Witterung den Holzboden wie auch die Verankerung der Geländerstützen marode werden lassen. Deswegen sah sich die Gemeindeverwaltung aus Sicherheitsgründen dazu gezwungen, die Brücke für die Benutzung zu sperren.

Da standen sie nun … die Wanderer … orientierungslos 🙂

Um diesen Zustand ein schnelles Ende zu setzen, entschied sich die Gruppe „Liebenswertes Appenheim“, die Holzbrücke wieder instandzusetzen. Nach kurzer Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung begann der vorsichtige Abbau der einzelnen Holzteile, um wiederverwertbare Elemente von morschen zu trennen und zu sichern.

Danach war klar, welche Holzbauteile neu beschafft werden mußten. Hier erwies sich die Zimmerei Ulf Nehrbaß bei der Beschaffung der tragenden Balken als schnelle Unterstützung.

Nachdem alle Besorgungen erledigt waren, ging unsere Truppe mit viel Eifer und großem Spaß ans Werk. Äußerst hilfreich war übrigens, daß mit Jürgen Uhler der „Architekt“ der alten Promillebrücke sein Wissen erfolgreich beisteuern konnte.

Welch eine Überraschung: mitten in der Aufbauphase erschien Gunnar Schweickardt, Chef des gleichnamigen Weinguts aus Appenheim, und servierte uns als zweites Frühstück eine kräftige Stärkung – vielen Dank nochmals.

Am frühen Nachmittag war es dann soweit, alte Bauteile mit neuen Holzelementen wurden professionell zur neuen Promillebrücke vereint und es dauerte garnicht lange, da tauchten bereits die ersten Hiwweltourwanderer auf und konnten ihre Wanderung ordnungsgemäß fortsetzen.

Und für die „Liebenswertes Appenheim“-Gruppe endete damit ein arbeitsreicher und erfolgreicher Arbeitseinsatz.

* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

(Fotos privat)

Es blüht

Liebe Appenheimer,

was ist schöner als eine blühende Blumenwiese, die von Bienen und Schmetterlingen eifrig besucht wird. Natürlich, es gibt auch viele andere schöne Dinge, aber der Anblick des regen Treibens der Nektar- und Pollensammler auf einer farbenfrohen Wiese gibt schon was her.

Aus diesem Grunde haben wir – die Gruppe „Liebenswertes Appenheim“ – bereits gegen Ende des letzten Jahres begonnen, einen Teil des Pavillongeländes (Ortsausgang Richtung Aspisheim) für eine Wildblumen- und -kräuterwiese vorzubereiten. Zusätzlich stellten wir noch ein kleines, von Matthias Müller gestiftetes, Insektenhotel auf.

Jetzt im späten Frühjahr wurden wir reichlich belohnt – siehe Foto.

Damit nicht genug: auf der Höhe des Spielplatzes an der Welzbachstraße liegt ja auf der Ostseite des Welzbaches ein größeres Gemeindegründstück als Ausgleichsfläche zu einem früheren Baugebiet. Hier steht schon seit Jahren ein schönes Insektenhotel. Damit dieses wieder belebt wird, haben wir im Februar ebenfalls eine kleine Fläche für Wildblumen vorbereitet.

In den nachfolgenden Wochen haben wir die Entwicklung der ausgesäten Samen mit Sorgenfalten beobachtet, weil sich zunächst schnell Unkraut breitmachte und wir die Befürchtung hatten, daß die von der VG Gau-Algesheim zur Verfügung gestellten Wildblumensamen nicht mehr keimen wollten.

Doch nun zeigen sie sich – Bienen, Schmetterlinge und wir werden jetzt belohnt!

(Fotos privat)

Unser Welzbach ist sauber!

Liebe Appenheimer,

nach knapp 2 Stunden hatten wir das Ergebnis im Müllsack. Entlang des Welzbaches auf der gesamten Appenheimer Gemarkung, von der Grenze zu Nieder-Hilbersheim am Gartengrundstück von Pape bis zur Brücke beim Abfüllbetrieb Mayer, hatten wir nur wenig Unrat einzusammeln. Ein wirklich erfreuliches Ergebnis, welches zeigt, daß wir Appenheimer und die vielen auswärtigen Wanderer Respekt vor der Natur beweisen.

Die Aktion dieser Bachreinigung fand im Rahmen der Bachpatenschaft für den Appenheimer Welzbach statt. Mitte letzten Jahres hatte Liebenswertes Appenheim die Patenschaft für die komplette Gemarkung übernommen. Jetzt im März fand mit der Reinigung auch die erste Begehung statt. Zu dieser kamen unterstützend Mitarbeiter der VG-Abteilung Umwelt- und Klimaschutz dazu (Frau Ammon und Herr Depue), sowie ein Mitarbeiter des VG Bauhofs.

Schwerpunkt der Begehung war das Thema Überschwemmungsgefahren, hauptsächlich durch Bewuchs und Totholz. Mit zahlreichen Aufzeichnungen im Gepäck verabschiedete sich das VG-Team und versprach, in der 2. Jahreshälfte die Schneide- und Aufräumaktionen durchzuführen.

Alles in allem war die Aktion eine gelungene Veranstaltung.

Hainbuche – die 2te

Hallo lieber Appenheimer*,

ihr kennt sicherlich die am Appenheimer Ortsrand gelegene Wiese mit den dort vor gut 10 Jahren angepflanzten „Bäume des Jahres“. Dort finden sich u.a. ein Speierling, eine Eberesche, eine Bergulme und eine Hainbuche. Während alle Jahresbäume in voller Pracht dastehen, hat es die Hainbuche, aus welchen Gründen auch immer (vielleicht Wühlmausfraß), nicht geschafft und ist eingegangen.

In dem Pflegeprogramm der Gruppe „Liebenswertes Appenheim“ für verschiedene Appenheimer Plätze ist auch diese Baumwiese ein fester Bestandteil. Deswegen lag es für uns nahe, den Baumbestand wieder zu komplettieren.

Mit dem einsetzenden Herbst beginnt auch die Pflanzsaison für Gehölze, genau der richtige Zeitpunkt, um einer jungen Hainbuche eine neue Heimat in Appenheim zu bieten.

In einer gemeinsamen Aktion diese Woche ist die Hainbuche nun gepflanzt worden mit der Hoffnung, dass sie diesmal die nächsten ca 150 Jahre übersteht.

Transport von Baumschule Weil
Es wird gefachsimpelt

Wasser darf nicht fehlen
Fertig

Schließen sie doch bei ihrem nächsten Spaziergang/Wanderung die Baumwiese mit ein und erfreuen sich an der Baumvielfalt. Es lohnt sich.

* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

Liebenswertes Appenheim – Verweilen am Rechenborn

Es ist geschafft.

Nach doch erheblicher Verzögerung kann man sich jetzt wieder – passend im Goldenen Herbst – am Rechenborn vom Alltag und sonstigem Streß erholen. Im späten Frühjahr hatte sich die Truppe „Liebenswertes Appenheim“ den Rechenborn für Putz- und Säuberungsaktionen vorgenommen. Dabei hatte man schnell festgestellt, daß die Ruhebänke und Sitzgelegenheiten arg in die Jahre gekommen waren. Soll heißen, die Holzplanken wie auch die Betonstützen der Bänke waren erheblich verwittert und zum Teil auch schon bruchfällig

.

Schnell war man sich klar, daß hier Abhilfe geschafft werden musste.

Die Holzplanken wurden abgeschraubt, bruchfälliges Holz entsorgt, noch verwendbares Holz zur Schreinerei Brendel (Danke für’s Abschleifen) gebracht und die maroden Betonstützen mit vereinter Kraft entfernt.

Da hilft nur der Vorschlaghammer

Parallel dazu gab es mit dem Bürgermeister die Abstimmung, die beiden Bänke komplett durch einen Neukauf zu ersetzen. Die Gemeinde hatte bereits geplant, neue Bänke für den Friedhof und Bushaltestelle zu besorgen.

Dann ging das Warten los …… wie in vielen anderen Geschäftsprozessen kam es auch hier zu längeren Lieferzeiten, aufgrund welcher Engpässe auch immer.

In der Zwischenzeit wurden die noch verwertbaren Sitzplanken nach dem Abschliff frisch lackiert und auf den Randsteinen wieder montiert.

Und zu guter Letzt sind nun auch die Bänke geliefert, zusammengeschraubt und am Rechenborn aufgestellt worden.

Jetzt kann man wieder – sitzend – diesen herrlichen Platz mit einem Glas Rotwein genießen, es darf aber auch ein Rose- oder Weißwein sein.