„Immer wieder überdenken, was heute unser Auftrag ist“

Die Führungsspitze des Evangelischen Dekanates Ingelheim wurde verabschiedet

V. l. sehen Sie Präses Horst Runkel, Dekanin Annette Stegmann und den Propst für Rheinhessen und Nassauer Land, Dr. Klaus-Volker Schütz

Nur noch wenige Wochen bis zur Fusion der beiden Evangelischen Dekanate Ingelheim und Oppenheim. Am 11.1.2019 wird eine neue Dekanatsspitze von den gemeinsam im rheinhessischen Jugenheim tagenden Synodalen der beiden Dekanate gewählt werden. Das neu fusionierte Dekanat Ingelheim-Oppenheim wird seinen Sitz ab 1.1.2019 nicht mehr in Ingelheim, sondern in Nieder-Olm (Am Hahnenbusch 14b) haben. Am vergangenen Wochenende wurde die Ingelheimer Dekanin Annette Stegmann, Präses Horst Runkel und der amtierende Dekanatssynodalvorstand in der Ingelheimer Saalkirche verabschiedet. Der Propst für Rheinhessen und Nassauer Land, Dr. Klaus-Volker Schütz, dankte im Rahmen des festlichen Verabschiedungsgottesdienst dem Vorstand des Dekanates für die Arbeit vieler Jahre: „Sie haben mit ihrer Dekanin im DSV dafür gesorgt, dass die Dinge in der regionalen kirchlichen Arbeit voran gekommen sind – in der Ökumene, im Bereich der gesellschaftlichen Verantwortung, in der Jugendarbeit, in der Frauenarbeit, in der Flüchtlingsseelsorge, Diakonie, den Altenheimen und in der Öffentlichkeitsarbeit“. Propst Schütz dankte nicht nur der Dekanin und dem Präses, sondern auch Pfarrer Markus Weickardt, als stellvertretendem Dekan, Pfarrerin Karin Becker, Helmut Eiermann, Pfarrer Harald Esders-Winterberg, Helmut Lohkamp, Katrin Monz und Michael Weyl als Mitglieder des Dekanatssynodalvorstandes. Der Abschied bot auch eine gute Gelegenheit, Dekanin Stegmann einen Blick zurück werfen zu lassen, auch wenn sie noch bis zur Amtseinführung des noch zu wählenden Dekans im Frühjahr 2019 für das neue Dekanat Ingelheim-Oppenheim kommissarisch an der Spitze des fusionierten Dekanates stehen wird. Immerhin stand sie 20 Jahre an der Spitze des Evangelischen Dekanates Ingelheim: „In diesem Amt braucht es einen guten Stand und eine Haltung“, weiß die gebürtige Hessin und erinnert sich: „Ich war als ich vor fast 20 Jahren Stellvertreterin des Dekans Helmut Huber wurde und kurze Zeit später die kommissarische Leitung des Dekanates übernahm, die Jüngste unter den nur fünf Frauen, die bei der Dekanekonferenz der EKHN dabei waren“. Zu diesem Zeitpunkt, an der Wende zum 21. Jahrhundert, zeichnete sich mit der bevorstehenden Dekanatsstrukturreform ab, dass der zierlichen Theologin inmitten einer (noch) von Männern dominierten Pfarrerschaft einiges abverlangt werden würde. Um die „Mittlere Ebene“ der Kirchenleitung zu stärken, wurde das Dekaneamt hauptamtlich, und alle Dekanate wurden mit Handlungsfeldern wie Bildung oder Öffentlichkeitsarbeit ausgestattet. Aber nicht nur zunehmende Personal- und Finanzverantwortung kam nun auf die amtierenden Dekane zu, sondern auch der nächste schwierige Schritt in Form einer ersten Pfarrstellenbemessung. Was zur Folge hatte, dass die neu gewählte Dekanin Stegmann und ihre KollegInnen viele, z. T. harte Diskussionen um die Kürzung von Pfarrstellen erwarteten. Rückblickend weiß die mittlerweile langjährig amtierende Dekanin: „In einer Leitungsfunktion müssen Entscheidungen getroffen und nach außen vertreten werden – auch gegen äußere Widerstände.“ Das war nicht immer leicht, aber besonders schwierig wurde es, „wenn diese Entscheidungen persönlich genommen wurden, wenn die Menschen nur das Amt gesehen haben und nicht den Menschen dahinter“. Die Theologin hat aus diesen Erfahrungen ihre Konsequenzen gezogen: „So lasse ich mir heute bei Entscheidungen Zeit, halte Rücksprache mit Kollegen. Früher habe ich zu schnell agiert“. Dazu sieht sie heute – angesichts der wirklich großen menschlichen Tragödien, die sie auch als Dekanin begleiten musste – z.B. nach dem schrecklichen Unfalltod einer jungen Frau oder dem plötzlichen Tod eines Kollegen – den Streit um manche Entscheidung im Dekanat in einem neuen Licht: „Wenn es um die menschliche Existenz ging, dann fühlte ich mich ohnmächtig – das war am Schlimmsten. Ausgehend von dieser Erfahrung hätte ich gerne später bei mancher alltäglichen Streiterei alle Beteiligten darauf hingewiesen, dass wir uns besser darauf besinnen sollten, was wirklich unsere Aufgabe ist in der Kirche, in unseren Gemeinden, im Dekanat: Es kommt darauf an, dass wir die Botschaft verkünden.“ Dennoch – rückblickend hat Annette Stegmann die Vielfalt der Herausforderungen, die ihr das Amt der Dekanin bot, genossen. Angefangen beim abwechslungsreichen Berufsalltag, über die Vielfalt an Menschen und Begegnungen, die sie erleben konnte bis hin zu dem gemeinsamen, konstruktiven Gestalten, z.B. bei dem Projekt „gemeinsam evangelisch“, das sich mit der Gestaltung von Kirche in der Region beschäftigte. Diakonie und Ökumene lagen ihr besonders am Herzen, woraus folgte, dass sie nicht nur den Vorsitz des Verwaltungsrates des Regionalen Diakonischen Werkes Mainz-Bingen, den Vorsitz der Evangelischen Psychologischen Beratungsstelle im Landkreis Mainz-Bingen und der Stadt Mainz inne hatte, sondern auch den Vorsitz des Beirates für Notfallseelsorge (Wirkungsbereich Landkreis Mainz-Bingen). Herausforderungen wird sie auch in Zukunft in ihrem beruflichen Leben suchen, das sie als Pfarrerin in die rheinhessische Gemeinde Albig und (vorübergehend) auch als Beigabe von Propst Klaus-Volker Schütz wieder vermehrt in den Bereich der Seelsorge führt. Dazu möchte sie auch – nach einem absolvierten Masterstudium in Supervision – auch in der Supervision arbeiten, denn das macht ihr viel Freude. Wichtig ist der Theologin für die Zukunft: „Ich will für mein Leben keinen Stillstand. Ich suche neue Impulse, neue Anregungen, will dazu lernen, nicht stehen bleiben“. Und aus diesem Blickwinkel betrachtet sie auch die Zukunft der Kirche: „Kirche war und ist immer in einem Prozess, und das ist auch gut so. Es geht darum, immer wieder neu zu überdenken, was heute unser Auftrag ist. Wir müssen darum im Positiven ringen. Und so lange die Leute noch zu uns kommen und offen sind für Kirche, sollten wir da sein“.

Hilke Wiegers, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim

Wichtige Weichenstellung für die Zukunft

Dekanat Wahlsynode Aufsicht Korr

Synode wählte Olliver Zobel zum Dekan und Helmar Richter zum Vorsitzenden des Dekanatssynodalvorstandes

Der neue Dekan des Evangelischen Dekanates Ingelheim-Oppenheim heißt Olliver Zobel. Für den bisherigen Pfarrer der Evangelischen Johanneskirchengemeinde Bingen entschied sich die große Mehrheit der Mitglieder der 1. Synode des Dekanates Ingelheim-Oppenheim bei der von dem Propst für Rheinhessen und Nassauer Land, Dr. Klaus-Volker Schütz, geleiteten Wahl im Jugenheimer Franz-Josef-Helferich-Haus. Der Theologe Zobel tritt sein Amt am 1. März 2019 an und ist für sechs Jahre gewählt.

Dekanat Wahlsynode Zobel Vorstellung korr

In seiner Vorstellungsrede vor der Synode umriss Pfarrer Zobel seine Vorstellungen vom Dekaneamt: „Ich möchte, wenn Sie mir dazu Ihr Vertrauen geben, als Dekan beobachten und beraten, planen und entscheiden, stärken und repräsentieren“. Zu seinen Zielen gehöre es außerdem, Kirche ein Gesicht zu geben und „die Stimme zu erheben, auch, um diese zu schützen, wenn Forderungen immer größer werden“. Neben der Wahl des Dekans stand mit der Wahl des Dekanatssynodalvorstandes (DSV) auf der Tagesordnung dieser konstituierenden Synode eine weitere wichtige Weichenstellung für die Zukunft des Dekanates. Kein Wunder, dass nicht nur überdurchschnittlich viele Synodale und Mitarbeitende des seit dem 1.1.2019 fusionierten Dekanates Ingelheim-Oppenheim nach Jugenheim gekommen waren, sondern auch zahlreiche VertreterInnen der Evangelischen Jugend im Dekanat Ingelheim-Oppenheim, des Diakonischen Werkes Mainz-Bingen, der Evangelischen Regionalverwaltung Alzey und der Evangelischen Psychologischen Beratungsstelle Mainz.

Auch bei der Wahl des Vorsitzenden des Dekanatssynodalvorstandes des Dekanates Ingelheim-Oppenheim herrschte bei den Synodalen große Einigkeit: Mit 77 von 82 abgegebenen Stimmen wurde der von der Steuerungsgruppe des Fusionsprozesses vorgeschlagene Mathematiker Helmar Richter gewählt. Richter, der bereits im Dekanat Oppenheim das Amt des Vorsitzenden des Dekanatssynodalvorstandes innehatte, umriss, als eines seiner Ziele, den Wunsch: „Kirche soll nicht nur für die Älteren attraktiv sein, sondern auch für die Jüngeren“. Positiv hob er hervor, dass die Region Rheinhessen immer noch von der Kirche geprägt sei, „das müssen wir uns bewahren“. Nun stand noch die Wahl weiterer Mitglieder des Dekanatssynodalvorstandes an, welcher laut eines zuvor von der Synode gefassten Beschlusses zukünftig elf Personen umfassen wird. In geheimer Wahl fiel die Entscheidung auf Pfarrer Harald Esders-Winterberg, Helmut Lohkamp, Christine Peter, Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator, Hans-Peter Rosenkranz, Pfarrer Thomas Schwöbel und Beate Sieg. Die Wahl eines weiteren Mitgliedes des DSV sowie des bzw. der stellvertretenden Dekans bzw. Dekanin erfolgt auf der nächsten Dekanatssynode, die am 15. März 2019 stattfinden wird. Ebenso wird an diesem Tag über die Beauftragungen von Ehren- bzw. Hauptamtlichen des Dekanates Ingelheim-Oppenheim sowie die Besetzung der verschiedenen Ausschüsse entschieden.

Nach diesem umfangreichen Tagesordnungsprogramm schloss die Synode um 23.30 Uhr. Für die Synodalen endete damit ein langer, aber auch ergebnisreicher Sitzungsmarathon, der am frühen Abend mit einem besonders feierlichen Abendmahlsgottesdienst in der Jugenheimer Martinskirche begonnen hatte.

Hilke Wiegers, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim

„Bewegen, berühren, verändern, Impulse setzen“

Erste gemeinsame Synode auf dem Weg zur Fusion der Evangelischen Dekanate Ingelheim und Oppenheim

Das Lied, mit dem der Auftaktgottes-dienst für die erste gemeinsame Synode der beiden Evangelischen Dekanate Ingelheim und Oppenheim in der Ingelheimer Versöhnungs-kirche begann, sollte für diesen Abend Programm sein: „Vertraut den neuen Wegen“. Denn gemein-sam wollten die rund 80 Synodalen weitere Schritte auf dem Weg zu einem gemeinsamen Dekanat machen.

Am 1. Januar 2019 werden die beiden Dekanate zu einer größeren Einheit mit Sitz in Nieder-Olm fusionieren. Auf dem Programm standen deshalb vor allem das gegenseitige Kennenlernen sowie ein Rückblick darauf, welchen Weg man bisher gemeinsam beschritten hat, und ein Beschluss darüber, welchen Namen das neue Dekanat haben wird.

Der Oppenheimer Dekan Michael Graebsch formulierte in seiner Predigt zum Gottesdienst, den er gemeinsam mit der Ingelheimer Dekanin Annette Stegmann hielt, die Hoffnung, die er mit der anstehen-den Fusion verknüpft: „Wenn wir jetzt gemeinsam diesen Weg weiter gehen, dann werden wir hoffentlich viel mit unserem fusionierten Deka-nat bewegen, berühren, verändern und Impulse in die Gesellschaft geben, die heute so wichtig sind“.

Im Anschluss gab der Präses des Dekanates Ingelheim, Horst Runkel, den im Gemeindesaal der Versöh-nungskirche versammelten Synoda-len einen kurzen Rückblick auf das bisherige Fusionsgeschehen. Unter anderem informierte er darüber, dass ein Gebäude für den Deka-natssitz in Nieder-Olm gefunden sei.

Grafik Peter Wagner

Gemeinsamer Dekanatsname: Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim

Unter Punkt 4 der Tagesordnung stand die Namensfindung für das fusionierte Dekanat zur Diskussion. Eine schriftliche Abstimmung getrennt nach Dekanaten ergab, dass die Synodalen beider Dekana-te mehrheitlich für die Beibehaltung des bisher, entsprechend des EKHN-Kirchengesetzes zur Neuordnung der Dekanatsgebiete, genutzten Namens waren: Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim. Im Anschluss kündigte der Oppenheimer Präses Helmar Richter an, dass angesichts der 2019 von der fusionierten Synode zu beschließenden neuen Pfarr-stellenbemessung bereits jetzt eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der beiden Dekanats-synodalvorstände, zur Festlegung der Kriterien dieser Neubemessung gebildet werden müsse. Auch Interessierte aus den Reihen der Synodalen seien willkommen.

Begegnung und Austausch

Nachdem der offizielle Teil der Synode unter „Verschiedenes“ mit Ankündigungen von Veranstaltun-gen in den beiden Dekanaten beendet war, schloss sich eine Gelegenheit zur Begegnung zwi-schen den Synodalen an. Sowohl das Dekanat Ingelheim als auch das Dekanat Oppenheim werden jeweils eine eigene Synode am 19. Oktober 2018 abhalten. Am 11. Januar 2019 findet dann die erste Synode des fusionierten Dekanates statt.

Hilke Wiegers, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim

Evangelischen Jugendvertretung wählt neuen Vorstand

Ziel: Austausch und Kooperation im Dekanat Ingelheim-Oppenheim

Stück für Stück wachsen derzeit die beiden Evangelischen Dekanate Ingelheim und Oppenheim, die seit dem 1.1.2019 fusioniert sind, zusammen. Auch auf der Ebene der Evangelischen Jugendvertretung im Dekanat (EJVD) ist jetzt auf einer ersten Vollversammlung beider Dekanatsvertretungen in Nieder-Olm ein gemeinsamer Vorstand gewählt worden. Im neuen Vorstand sind als Vorsitzende Carolin Feid (Heidesheim) und Jeremy Jason Sieger (Jugenheim) gewählt worden. Weitere Mitglieder des Vorstands (Beisitzer) sind: Jonas Schmidt (Bingen, Johannesgemeinde), Annika Clement (Heidesheim), Pia Leuschner (Bodenheim), Antonia Laisa (Bubenheim), Jule Schwab (Nieder-Hilbersheim), Jana Sommerfeld (Nieder-Hilbersheim), Felix Claussen (Nierstein). Auch die neue Dekanatsjugendpfarrerin, Tanja Brinkhaus-Bauer, gehört dem Vorstand an. Dekan Olliver Zobel freute sich auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Vorstand.

Der Übergangsvorstand, der aus den beiden Vorständen der EJVDs der ehemaligen Dekanate Ingelheim und Oppenheim bestand, hatte die EJVD-Vollversammlung als sozusagen letzte Amtshandlung vorbereitet. Die beiden Vorstände der ehemaligen Dekanate Ingelheim und Oppenheim legten jeweils einen Bericht der Vorstandsarbeit der letzten Zeit vor, die mit der Entlastung der beiden Vorstände von der Vollversammlung angenommen wurden. Beiden Vorständen wurde ausdrücklich und herzlich für die geleistete Arbeit gedankt, besonders auch im Hinblick auf die Fusion der Dekanate. Der Übergangsvorstand hat mit einer Geschäftsordnung die Weichen für eine weiterhin gelingende Arbeit der EJVD und des Vorstandes gestellt. Diese wurde von der Vollversammlung diskutiert und schließlich verabschiedet.

Neben den Wahlen beschäftigte die Vollversammlung der Evangelischen Jugend, zu der Jugendliche aus allen Gemeinden des Dekanates und VertreterInnen der Verbände in den Gemeinden (z.B. VCP, CVJM) eingeladen waren, die Frage, was kirchlich engagierte Jugendliche beschäftigt. Daraus sollen Themen für die zukünftige Arbeit des Vorstandes und ggf. auch für folgende Vollversammlungen abgeleitet werden. Die Jugendlichen nannten u. a. Gendergerechtigkeit, Klimawandel und Umwelt, Ökumene, Integration, Respekt allen gegenüber als Themen, mit denen sie sich derzeit auseinandersetzen. Darüber hinaus bietet die EJVD die Möglichkeit zu gegenseitigem Austausch und möchte die Zusammenarbeit der Gemeinden im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit und die Organisation gemeindeübergreifender Projekte unterstützen.

Hilke Wiegers, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim

Der neue Vorstand der EJVD Ingelheim-Oppenheim: v.l.n.r.: Dekanatsjugendpfarrerin Tanja Brinkhaus-Bauer, Jana Sommerfeld, Jeremy Jason Sieger, Carolin Feid, Felix Claussen, Pia Leuschner, Jonas Schmidt, Antonia Laisa, Annika Clement, Jule Schwab

Foto: Alexandra Scheffel