Ökumenisches Frauenfrühstück

Mittwochs,

08.03.2023, 09.30 Uhr

Gemeindehaus Ober-Hilbersheim

12.04.2023, 09.30 Uhr

Zehntscheine in Nieder-Hilbersheim

10.05.2023, 09.30 Uhr

Begegnungsstätte in Appenheim

14.06.2023, 09.30 Uhr

Gemeindehaus in Ober-Hilbersheim

13.09.2023, 09.30 Uhr

Zehntscheune in Nieder-Hilbersheim

11.10.2023, 09.30 Uhr

Begegnungsstätte in Appenheim

08.11.2023, 09.30 Uhr

Gemeindehaus in Ober-Hilbersheim

13.12.2023, 09.30 Uhr in der

Zehntscheune in Nieder-Hilbersheim

Unkostenbeitrag jeweils 5 Euro, Kaffeegedeck bitte mitbringen

„Das liebe Geld – der Liturgiekreis geht auf Reisen“

Foto: Muders

Nachdem der Gottesdienst zur Einführung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden im Sommer so gut angekommen ist, sind wir sehr gerne der Einladung von Frau Pfarrerin Hassinger gefolgt, den Gottesdienst auch in Gau-Algesheim in der Kirche zu halten. Auch DIEbänd konnte uns wieder mit schönen Liedern zum Thema unterstützen. Da einige aus Zeitgründen nicht mitkommen konnten, haben wir Ersatz gesucht und gefunden und der Gottesdienst musste ein wenig umgeschrieben werden. Dieser Einsatz hat sich super gelohnt und die Gau-Algesheimer Gemeinde hat sich sehr gefreut. Gerne kommen wir mit unseren Gottesdiensten wieder nach Gau-Algesheim.

Karin Bitz

Erntedankfest am 26. Oktober 2019 in Nieder-Hilbersheim

In fünf Gruppen sammelten unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden mit Eltern oder dem Kirchenvorstand die Erntedankgaben für die Wohnungslosenhilfe in Mainz ein. In der Kirche wurden alle Gaben unter der Mithilfe der KIGO Kinder und der KonfirmandInnen aufgebaut und die Gemeinde konnte im festlichen Abendmahlsgottesdienst ihre so vielfältigen Spenden sehen.

Fleissige Konfirmanden: v. l. n. r. Jasmin Hoffmann, Florian Hoffmann, Michelle Türmer, Nele Hoch und Hansi Richter.Es fehlen Finia Gross und Meret Beckmann¸ Fotos Christine Schäfer,

Die gesammelte Geldspende von 371 Euro geht an Brot für die Welt.

Habt Dank für eure Zeit und für eure Bereitschaft

GOTT SEGNE GEBER UND GABE!

Die KIGO Kinder stimmten die Gemeinde mit dem Lied „Erntedank, Gott sei Dank“ sehr schön auf den Gottesdienst ein, entzündeten nach dem Psalm die liebevoll gestaltete KIGO Kerze an und zogen mit ihr in die Zehntscheune zur Geschichte und Bastelstunde.

Frau Pfarrerin Reeh beschrieb in ihrer Ansprache die Mühe der Menschen die säen und pflanzen. Aber nicht immer ist der Ertrag so, wie man sich ihn wünschen würde. Das lässt sich auf viele Bereiche unseres Lebens ausdehnen. Den Mut nicht zu verlieren und immer wieder zu versuchen das Ziel zu erreichen, dazu fordert uns Jesus auf.

Am Montag wurden die Gaben abgeholt und ich hoffe, dass sich Menschen finden die helfen die Lebensmittel zu verarbeiten und dass die Mahlzeiten den Menschen auf der Straße gut tun werden.

Christine Schäfer

Noch eine kleine Information über die psychosoziale Beratungsstelle in Mainz mit angegliedertem Tagesaufenthalt unter der Leitung von Frau Tanja Scherer.

Hier kümmert man sich um die Belange von:

  • Akut Wohnungslosen
  • Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind
  • Menschen in prekären Wohnsituationen
  • Menschen, die aufgrund von psychischen Erkrankungen verstärkt Unterstützung brauchen.

Bei den Hilfesuchenden handelt es sich um Einzelpersonen, Paare, Alleinerziehende sowie Familien mit Kindern. Ihre Lebenssituation ist geprägt von Armut und sozialer Ausgrenzung. Die Beratungsstelle für Menschen in Wohnungsnot ist grob unterteilt in zwei Bereiche.

1. Den niedrigschwelligen Bereich mit den Angeboten: Tagesaufenthalt, Beratung akut wohnungsloser Menschen, Auszahlung der Tagessätze für Wohnungslose, die Kleiderkammer und die Mobile Schlafstelle in den Wintermonaten.

2. Den höherschwelligen Arbeitsbereich. Er umfasst psychosoziale Betreuung und Wohnhilfe.

Keine Wohnung zu haben ist sicherlich die größte Ausprägung von Armut in Deutschland. Ohne festen Wohnsitz hat man keine Privatsphäre. Es ist schwer sich zu pflegen, alles muss immer durchdacht und organisiert werden, sich hinlegen, wenn man keine Kraft mehr hat, geht nicht.

Umso wichtiger ist es, dass der Tagesaufenthalt der Psychosozialen Beratungsstelle in Mainz den Menschen einen Rückzugsort bietet. Hier erhalten täglich durchschnittlich 40 Personen ein kostenloses Frühstück, können zwei Mal wöchentlich Mittagessen, ihre Wäsche kostenlos waschen und trocknen lassen, das Angebot der Kleiderkammer nutzen und natürlich duschen. Auch eine Sozialarbeiterin unterstützt die wohnungslosen Menschen, ihre Angelegenheiten zu regeln.

Das Angebot des Tagesaufenthaltes wird lediglich über Spenden- und Eigenmittel aufrechterhalten. Wir sind Ihnen wirklich dankbar, wenn Sie uns unterstützen.

Wenn Sie die die Arbeit finanziell unterstützen möchten:

Kontoinhaber: Mission Leben gGmbH IBAN: DE 6150 8501 5000 0900 5595 BIC: HELADEF1DAS Bank: Stadt- und Kreis-Sparkasse Darmstadt

Bitte nennen Sie als Verwendungszweck „Psychosoziale Beratungsstelle Mainz“. Eine Spendenquittung senden wir Ihnen unaufgefordert zu, wenn Sie uns Ihre Anschrift entweder auf dem Überweisungsträger oder per E-Mail mitteilen.

Herzlichen Dank!

Auszug www.mission-leben.de, Psychosoziale Beratung und Tagesaufenthalt Mainz

Gemeindefest der ev. Kirchengemeinden am 25. August 2019 in Nieder-Hilbersheim

Foto Christine Schäfer

Bei sehr schönem Sommerwetter haben wir in und um die Kirche das diesjährige Gemeindefest gefeiert. Fleißige Helfer haben im Vorfeld Tische, Bänke, Verkaufsstände, Spiele, Kinderschminke, Schmuck der Kirche vorbereitet, so dass wir uns um 10.30 Uhr zum Gottesdienst versammeln konnten. Bei sehr schönem Sommerwetter haben wir in und um die Kirche das diesjährige Gemeindefest gefeiert.

Thema für Gottesdienst und Gemeindefest war die Jahreslosung aus Psalm 34 „Suche den Frieden und jage ihm nach.“ In der Kirche waren Friedenstauben verteilt, so dass die Kinder der Kindergottesdienste etwas zu suchen und zu schauen hatten. Pfarrerin Reeh fand viele Vornamen, die den Wunsch nach Frieden, friedlichem Zusammenleben und einer friedvollen Zukunft in sich tragen. Die Predigt brachte unsere tiefe Sehnsucht nach Frieden in den Familien, Frieden in den Völkern und Frieden, Ausgleich und Verständigung zwischen den Völkern zum Ausdruck. Gottes ganze Schöpfung möge aus ihrer Unruhe und ihrem Streit Ruhe und Frieden finden. So suchen wir Frieden aus und in Gott und können nicht genug tun ihn auch zu leben. Die Kinder der Kindergottesdienste und der evangelische Kirchenchor bereicherten die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes mit ihren Beiträgen. Ihnen allen sei herzlich gedankt, auch den Erwachsenen, die ihre Kinder zum Kindergottesdienst begleiteten und kräftig mitsangen. Thema für Gottesdienst und Gemeindefest war die Jahreslosung aus Psalm 34 „Suche den Frieden und jage ihm nach.“ In der Kirche waren Friedenstauben verteilt, so dass die Kinder der Kindergottesdienste etwas zu suchen und zu schauen hatten. Pfarrerin Reeh fand viele Vornamen, die den Wunsch nach Frieden, friedlichem Zusammenleben und einer friedvollen Zukunft in sich tragen. Die Predigt brachte unsere tiefe Sehnsucht nach Frieden in den Familien, Frieden in den Völkern und Frieden, Ausgleich und Verständigung zwischen den Völkern zum Ausdruck. Gottes ganze Schöpfung möge aus ihrer Unruhe und ihrem Streit Ruhe und Frieden finden. So suchen wir Frieden aus und in Gott und können nicht genug tun ihn auch zu leben.

Foto Christine Schäfer

Dank des schönen Wetters konnten wir nach dem Gottesdienst rund um die Kirche feiern, spielen, miteinander reden und uns freuen. Das Gemeindefest beschlossen haben wir mit einer musikalischen Abendandacht mit DIEbänd, die wir diesmal im Freien gefeiert haben. Wir haben darin den Prädikantinnen und Frau Pfarrerin Hassinger gedankt, die während der 3-jährigen Vakanz viele Gottesdienste mit uns gefeiert haben.

von links nach rechts, Pfarrerin Hassinger, Dr. Joachim Schäfer und Simone Kirsch, Foto Christine Schäfer

Nach dem Segen ging es ans Aufräumen, wobei wir wieder viele Helfer hatten. Die Konfirmanden waren den ganzen Tag äußerst fleißig und eine große Hilfe. Allen Helfern, allen Mitgestaltern und allen die mitgefeiert haben sei ein herzliches DANKESCHÖN! Mit ihnen haben wir Mut hier weiter die frohe Botschaft von Jesus Christus unter dem Segen Gottes feiern zu dürfen. Vergelt`s Gott! Joachim Schäfer

Joachim Schäfer

Alles wie immer und doch vieles neu

Der erste Dekanatsfrauentag im Evangelischen Dekanat Ingelheim-Oppenheim

Foto: Hilke Wiegers

Bei diesem Dekanatsfrauentag des Evangelischen Dekanates Ingelheim-Oppenheim war eigentlich alles wie immer, aber auch vieles neu. Die Fusion der beiden Dekanate hat nicht dazu geführt, dass die bei vielen Frauen im Dekanat Ingelheim so beliebte nun schon langjährige Tradition des Dekanatsfrauentages am 1. November endete. Nein, sie wird fortgesetzt. Wie immer zieht Hiltrud Runkel mit ihrem Team von Ehrenamtlichen die organisatorischen Fäden, wie immer halten zwei Busse vor dem Gemeindehaus der Ingelheimer Versöhnungskirche und evangelische Frauen aus vielen rheinhessischen Gemeinden steigen aus und eilen dem Eingang des Gemeindehauses entgegen. Drinnen herrscht ein lautes Stimmengewirr, viele kennen und begrüßen sich, schauen schon mal an den verschiedenen Verkaufsständen vorbei. In der kleinen, am Gemeindesaal grenzenden Küche sind ehrenamtliche Helfer von der Evangelischen Jugend im Dekanat Ingelheim-Oppenheim, abgeschirmt vom Trubel im Flur und im Saal, dabei, den Kaffee bereit zu stellen und den Kuchen zu schneiden, während im Saal – wie immer verlässlich und ruhig– der Kirchenmusiker Hans-Reiner Heucher am schwarzglänzenden Flügel die ersten Töne anschlägt.

Aber es hat sich auch etwas verändert: Die Organisatorin Hiltrud Runkel kann zu diesem Dekanatsfrauentag nicht nur Besucherinnen aus den Gemeinden des „alten“ Dekanates Ingelheim begrüßen, sondern auch Frauen aus der Region Oppenheim. Ein neuer Präses, Helmar Richter aus Nackenheim, ist gekommen, um die rund 100 Besucherinnen des Dekanatsfrauentages, der in diesem Jahr unter dem Motto „70 Jahre Weltgebetstag“ steht, zu begrüßen, und er bekennt mit einem Augenzwinkern: „Es ist das erste Mal, dass ich vor so vielen Frauen rede“. Den Weltgebetstag, die große ökumenische Basisbewegung von Frauen, kennt er natürlich gut, hat doch seine Frau in Nackenheim die Weltgebetstaggottesdienste oft mitorganisiert. Und das kleine Materialheftchen, das es zuverlässig jedes Jahr als Zusatzinformation über die Frauen des Landes gibt, mit dem sich der ökumenische Gottesdienst beschäftigt, das findet er richtig gut.

Pfarrerin Anne Waßmann-Böhm ist als neue stellvertretende Dekanin des Dekanates Ingelheim-Oppenheim auch zum ersten Mal mit beim Dekanatsfrauentag. Sie erinnert daran, dass der Weltgebetstag jedes Jahr die Chance bietet, „in eine andere Kultur, ja, in eine andere Welt einzutauchen und den eigenen Horizont zu erweitern“. Und weil es 2019 70 Jahre her ist, dass deutsche Frauen zum ersten Mal den in den USA „erfundenen“ Weltgebetstag feierten, um mit dem Gebet, Kraft zum Handeln zu schöpfen, hat sich das Dekanatsfrauentags-Team in diesem Jahr die Referentin für Frauenarbeit, Ulrike Lang, vom Verband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e. V. eingeladen. Dieser Verband bereitet in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau jedes Jahr die Feier des Weltgebetstages in den Kirchengemeinden vor.

Im Wechsel mit einigen von früheren Weltgebetstagen bekannten Liedern wird nun zusammen mit Ulrike Lange die Geschichte dieser großen ökumenischen Bewegung in kleinen Szenen vom Ehrenamtsteam des Dekanatsfrauentages nachgespielt. Anschließend kommen Kaffee und Kuchen auf den Tisch und es bleibt noch Zeit sich auszutauschen. Den Abschluss des unterhaltsamen Nachmittages macht ein besinnlicher Gottesdienst in der Versöhnungskirche. Nach gemütlichen Stunden hieß es dann wieder hinaus in das ungemütlich-herbstliche Novemberwetter. Wieder war es ein schöner Dekanatsfrauentag. Wie formulierte es doch Präses Richter an diesem Nachmittag in seiner Begrüßung: „Der Dekanatsfrauentag gehört zu den Schätzen des alten Dekanates Ingelheim, den wir in das neue Dekanat Ingelheim-Oppenheim übernommen haben.“

Hilke Wiegers, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim

Ausblick: Orientalische Märchen

Der nächste „Appenheimer Märchenpfad“ findet an einem Sonntag im Juni 2022 statt. Zur Aufführung um 11 und 13 Uhr kommen Märchen aus 1001 Nacht.

Zielgruppe: Familien mit Kindern, Großeltern und alle, die gerne zuhören.

Mitwirkende: Alle Interessierten (hauptsächlich Erwachsene, aber auch Jugendliche), die Spaß an Märchen und Theater haben. Spielfreude und Engagement sind erwünscht – Erfahrung ist nicht von Nöten. Es gibt viele kleine Rollen mit kurzen Dialogen.

Proben:
• ein Vorbereitungstreffen zum Kennenlernen, Verteilen der Rollen
• vier bis sechs Proben, Start nach den Osterferien
• Generalprobe an den Original-Schauplätzen im Freien

Kontakt: Alle Interessierten bekommen ausführliche Informationen bei
Nele Müller-Heidelberg unter 06725-309690 oder

Mitmachen beim „Lebendigen Adventskalender“

Die Vorweihnachtszeit beginnt …

… und auch in diesem Jahr suchen wir noch Teilnehmer, die ein Fenster gestalten möchten. Noch sind acht Termine zu vergeben.

Wir freuen uns auf eine besinnliche und interessante Adventszeit mit allen Familien und Vereinen, die sich am „Lebendigen Adventskalender“ beteiligen. Und natürlich mit allen Besuchern, die jeden Abend so zahlreich zu den Fenstern pilgern und voll Inbrunst mitsingen und andächtig den Geschichten lauschen.

Wie beim traditionellen Türchen-Adventskalender stehen bis zu 24 gestaltete Fenster im Mittelpunkt der Aktion. 24 Familien, Vereine oder Organisationen sind Gastgeber, die jeweils ein Fenster ihres Hauses gestalten und an ihrem Adventsabend um 18 Uhr zu diesem Treffpunkt einladen. Das geschmückte Fenster wird feierlich geöffnet und mit Liedern, Geschichten oder Lesungen eine kleine Andacht gestaltet. Dazu kann es Kekse und Punsch geben.

Der lebendige Adventskalender findet vor dem Haus auf der Straße, im Hof oder Garten statt, nicht im Haus. Eingeladen sind alle interessierten Dorfbewohner, unabhängig von ihrer Konfession. Am nächsten Abend trifft man sich dann am nächsten Fenster. Das vierundzwanzigste Türchen bildet in der Regel die Kirchentür.

Auskunft über die freien Termine gibt es bei Nele Müller-Heidelberg, 06725-309690 oder 

Volles Haus bei der Wiedereröffnung

„Könnt Ihr Euch vorstellen, was aus einer solchen Bohne alles werden kann?“ fragt die quirlige Frau am Flipchart die versammelten Appenheimer Kinder. Jeder Platz im evangelischen Gemeindehaus ist besetzt, selbst auf dem Teppich sind die Kleinen noch enger zusammengerückt um dabei zu sein, wenn Nina Dulleck aus ihrem Buch liest und zeigt, wie die Illustrationen dazu entstehen. Gebannt schauen die jungen Zuhörer zu, wie aus der Bohne mit dem Zeichenstift eine Katze wird. Wie ein Hase Gestalt annimmt. Oder sich die nierenförmige Form Strich für Strich zu einem ausgewachsenen Pferd entwickelt. 

Nina Dulleck liest aus ihrem Buch „Boje hebt ab“

Eingeladen zur Lesung mit Zeichen-Workshop hatte die ev. Gemeindebücherei anlässlich ihrer Wiedereröffnung. Rückblick: Nach der Gründung vor 32 Jahren war die Bibliothek stetig gewachsen und musste 2012 aus dem Gemeindehaus ausziehen, da der Kindergarten den Platz benötigte. Sie fand Asyl in der Grundschule, musste dort im Sommer aber auch wegen Raummangel raus. Zwangspause, denn lange stand nicht fest, wo die Bibliothek ein neues Zuhause finden könnte. Der alte Raum der Bücherei im Gemeindehaus reichte nicht mehr aus, schließlich hatte sich der Bestand im Lauf der Zeit deutlich erhöht und auch die Ansprüche waren gewachsen. Nach einer Krisensitzung mit dem Kirchenvorstand konnte aber eine tolle Lösung gefunden werden: der Raum im Erdgeschoss kann komplett für die Kinder- und Jugendliteratur genutzt werden, im Mehrzweckraum stehen die Wandschränke für die Romane zur Verfügung und die Krimi-Abteilung ist im Obergeschoss zu finden. Trotzdem musste der Bestand um einige hundert Bücher reduziert werden. Was anfangs ein Wermutstropfen war, stellte sich dann doch als Glück im Unglück heraus. Dadurch, dass die Ladenhüter keinen Platz mehr im Regal wegnehmen, hat das gesamte Angebot an Qualität gewonnen.

Die Wiedereröffnung der Bücherei wurde am 27. Oktober zunächst mit einem Familiengottesdienst gefeiert. Unter dem Motto „Die Welt hinter den Buchstaben“ nahm Verena Reeh die Großen und Kleinen mit, einen anderen Blick auf das Buch der Bücher und die Geschichten darin zu werfen. Alte Geschichten, die durchaus noch einen Bezug zu unserem heutigen Leben haben. Und deshalb verwob die Pfarrerin auch ganz spontan die Wünsche, die die Gemeindemitglieder an ein gutes Buch haben, geschickt in ihre Predigt. 

Der Andrang beim anschließenden Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus war so groß, dass nicht jeder gleich einen Platz fand, aber die Wartezeit konnte mit einem Gläschen Apprizzi und guten Gesprächen im Flur überbrückt werden. Viele Besucher stöberten auch in den freundlich gestalteten Räumen, denen Malermeisterin Maus zuvor teilweise noch einen neuen Anstrich spendiert hatte. Und der ein oder andere fand auch gleich ein Buch, das er mit nach Hause nehmen wollte. Selbstverständlich war das 11-köpfige Team der Bücherei darauf eingerichtet und stellte sogar eine Handvoll neuer Benutzerausweise für diejenigen aus, die sie ab sofort als neue Leser begrüßen können. Noch wird hier jeder Entleiher auf einer Karteikarte geführt, aber parallel werden die Daten auch am Computer eingegeben. Wenn die zeitaufwändige Digitalisierung der etwa 3000 Bücher abgeschlossen ist, können alle Einwohner der Welzbachtalgemeinden noch schneller und nach wie vor kostenlos eines der vielen Bücher ausleihen. Die Öffnungszeiten sind montags von 17:30 – 18:30 Uhr und freitags von 17:00 – 18:00 Uhr.

Workshop für Erntedank

Foto: Beck

Um den diesjährigen Erntedankgottesdienst vorzubereiten, trafen sich die Kigo-Kinder mit ihren Teamerinnen Bine und Missi zu einem Workshop im Appenheimer Gemeindehaus.

In diesem Jahr drehte sich alles rund um das Thema: “ Die Kartoffel „. Die Kinder sangen, malten und bastelten. Sie erhielten ihre Rollen und übten fleißig die Szenen für ihr kleines Anspiel.

Vom Wildschwein Grunznickel über den Hase Langohr bis hin zur Bäuerin aus Appenheim war alles vertreten.

Am Ende des Workshops durfte jedes Kind seinen selbst gebastelten “ Kartoffelkönig “ mit nach Hause nehmen.

Am Tag des Erntedankgottesdienstes zogen die aufgeregten Kinder traditionell mit ihren bunt geschmückten Erntekörbchen ein und sangen das Lied: „Gott hat alles toll gemacht „.

Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes spielten die Kigo’s die Geschichte vom Kartoffelkönig und bewiesen dabei ihr großes schauspielerisches Talent. Von der Gemeinde ernteten sie hierfür einen großen Applaus.

Zum Abschluss sangen sie den “ Kartoffelsong „, bei dem man erfahren konnte, wofür Kartoffeln so alles zu gebrauchen sind.

Es war ein sehr schönes und gelungenes Erntedankfest.

Nun steht das Highlight des Jahres, dass alljährliche Krippenspiel bevor, dass Melissa und Sabine mit den Kindern bereits fleißig üben um der Gemeinde am Heiligabend die Weihnachtsgeschichte näher zu bringen.

Die Kigo Kinder sind mit großem Eifer am Proben und freuen sich alle Jahre wieder auf diese schöne Zeit.

Sabine Beck