Durch den damaligen Pfarrer Hr. Karl-Heinz Eckel, und Frau Prizilla Kreutzer wurde der Seniorenkreis am 02.10.1987 gegründet. Geleitet hat ihn Frau Prizilla Kreutzer. Die Senioren trafen sich am Anfang jeden ersten Freitag im Monat in der alten Schule in Nieder-Hilbersheim, zum Seniorennachmittag (heute Zehntscheune). Nach dem Umbau der Schule, traf sich der Seniorenkreis bei Familie Moller in der Backhausstrasse.
Am Anfang des Nachmittags gab es eine Andacht, danach wurden Geschichten erzählt oder Gedichte vorgetragen, und bei musikalischer Begleitung wurden Lieder gesungen. Jeder konnte sich mit jedem unterhalten und bei Kaffee und Kuchen die Alltagssorgen einmal vergessen. Beendet wurde der Nachmittag mit dem Vaterunser.
Aus Altersgründen hörte Prizilla Kreutzer auf, den Seniorennachmittag zu leiten. Am 22.01.2018 übernahm ich, Margarete Schmitt, die Leitung vom Seniorenkreis. Regelmäßig trafen wir uns am ersten Freitag im Monat bei Fam. Moller, bis zum 03.03.2020, dann kam Corona. Am 21.07.2020, als die Inzidenz der Coronazahlen wieder sanken, trafen wir uns, diesmal im Kirchgarten mit Mund-Nasenschutz, Abstand und unter Einhaltung der Hygienevorschriften. Ab 21.08.20 trafen wir uns wieder bei Fam. Moller in der Scheune und danach noch zweimal, am 13.08.2021 und am 14.09.2021 in der Zehntscheune bei Kaffee und Kuchen, unter Einhaltung der Hygienevorschriften.
Werden auch Sie Teil der weltweiten Gebetskette rund um Freitag, den 04. März 2022. Die Gebete, Lieder und Texte haben Frauen aus England, Wales und Nordirland zusammengestellt. Ihr Thema: „Zukunftsplan: Hoffnung“.
Daher wollen wir in unseren drei Welzbachtal-Gemeinden auch den Weltgebetstag, auf ökumenischer Ebene, feiern. Feiern Sie deshalb mit uns: Um 18.00 Uhr in der ev. Kirche Nieder-Hilbersheim, um 18.00 Uhr in der ev. Kirche Appenheim und um 19.00 Uhr in der ev. Kirche Ober-Hilbersheim. Um das „gemütliche Beisammensein“ nach dem Gottesdienst zu ersetzen, erhalten Sie am Ausgang eine Kleinigkeit.
Auf Ihr Kommen freuen sich die ökum. Weltgebetstags-Teams.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden kamen etwas verhalten an den Bus und waren wohl nicht sicher, was hier auf sie warten würde. Drei Tage in einer Gruppe. Ziemlich ungewohnt in diesen Zeiten. Aber die Bedingungen waren sehr gut: unsere Gruppe war allein in einem Gruppenhaus, das eigentlich für 75 Personen ausgelegt ist. Wir hatten also reichlich Platz und die Tischtennisplatte war quasi im Dauereinsatz. Lorenz Wolf, mittlerweile 21 Jahre und als Rettungssanitäter im Einsatz, begleitete uns als ehrenamtliche männliche Person und war stets mit einem Spruch parat, aber auch mit Rat und Tat.
Vallendar liegt in der Nähe von Koblenz, also beschlossen wir, am ersten Nachmittag einen kleinen Ausflug nach Koblenz zu machen. Auch, wenn die geplante Seilbahn leider in Winterpause war, war es doch ein schöner Einstieg, durch die Stadt und an das deutsche Eck zu gehen und währenddessen schon einmal einige Bilder zum Thema Schöpfung zu machen. Am Montagabend beendeten wir den Tag mit einer Konfiolympiade, bei der zwei Gruppen gegeneinander antreten und verschiedene Aufgaben lösen mussten. Vom Nudeln auffädeln auf Zeit bis zum Überwinden einer Strecke auf Lappen. Die Jungs und Mädchen wurden warm mit der Fahrt.
Der zweite Tag begann mit frischen Brötchen und einer größeren inhaltlichen Einheit. Pfarrer Markus Weickardt, der spontan eingesprungen war, hatte kurze Filme mit zum Thema Schöpfung und beteiligte sich am Gespräch. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden hatten dann Gelegenheit, auf eine Leinwand zu gestalten, was sie als Schöpfung sehen. Nach dem Mittagessen waren wir verabredet mit Schwester Barabara-Maria, die uns eine Einführung in die Schönstatt-Bewegung gab. Das Gruppenhaus ist Teil der Schönstatt-Bewegung, einer katholischen klösterlichen Gemeinschaft, die erst 1914 von Pater Josef Kentenich gegründet worden ist. Eine Stunde lang standen wir im Kalten und hörten ihr zu, aber es war doch eine spannende Begegnung mit einer sichtlich vom Glauben bewegten Frau, die uns eine Menge erzählte. Im Anschluss war wieder Zeit für das Wichtigste: die Jugendlichen wollten zu Subways. Der zweite war bereits unser letzter Abend. Es gab Spiele und den dringenden Wunsch, noch ein bisschen länger wach bleiben zu dürfen. Es war eine gute Zeit miteinander mitten in einer meistens grauen und schweren Zeit, eine echte Oase, die die Jugendlichen hoffentlich in Erinnerung behalten.
Die Evangelische Kirchengemeinde Ober-Hilbersheim sucht zum nächstmöglichen Termin eine
Reinigungskraft (w/m/d)
für unser Gemeindehaus
In Teilzeit für 2,438 Wochenstunden
Die Stelle ist unbefristet
Ihre Aufgaben:
Reinigung der Räumlichkeiten, Sanitärbereich und Küche
Beachtung der aktuellen Hygienevorschriften
Ihr Profil:
haben Kenntnisse und Erfahrungen im Aufgabenbereich
sind aufgeschlossen und zuverlässig
arbeiten eigenverantwortlich
sind Mitglied einer christlichen Kirche (ACK)
Wir bieten:
flexible Arbeitszeitgestaltung in Absprache mit dem Arbeitgeber
Bezahlung nach der Kirchlichen Dienstordnung (KDO) der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sowie eine Zusatzversorgung über die EZVK Darmstadt
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt. Diskriminierungsfreie Bewerbungsverfahren nach dem AGG sind in der EKHN Standard.
Sind Sie interessiert? Dann melden Sie sich bei der Vorsitzenden des Kirchenvorstandes, Frau Simone Kirsch, Telefon: 06728/951188 oder E-Mail: . Gerne steht Sie Ihnen auch bei Rückfragen zur Verfügung.
Der neue DSV-Vorsitzende Helmut Lohkamp möchte sich für eine „Hör- und Verstehmission“ einsetzen
Ehrenamtliches Engagement für seine Kirche von der Gemeindeebene angefangen über das Dekanat bis hin zur Landeskirche, das ist für Helmut Lohkamp, Kirchenmitglied in der Evangelischen Gustav-Adolf-Kirchengemeinde in Ingelheim, eine Selbstverständlichkeit – seit vielen Jahren. Ja, man kann sagen, für den am Niederrhein geborenen IT-Fachmann und seine Familie gehört das Engagement für Andere zum Leben dazu. Anpacken, wo man gebraucht wird, mitreden dort, wo es notwendig ist. Am 21. Januar 2022 wurde der 73-Jährige nun auf der jüngsten Synode des Evangelischen Dekanats Ingelheim-Oppenheim von den Vertreterinnen und Vertretern der 42 Kirchengemeinden des Dekanats mit großer Mehrheit zum ehrenamtlichen Vorsitzenden des Dekanatssynodalvorstandes gewählt.
Seit langen Jahren Mitglied in DSV und Landessynode Es ist das höchste Amt, das ein Ehrenamtlicher auf Dekanatsebene innehaben kann. Die Synodalen entschieden sich damit für einen Mann, der nicht nur als Mitglied des Dekanatssynodalvorstandes über viel Erfahrung in der Leitung eines Dekanats verfügt, sondern auch als Mitglied der Landessynode an den Entscheidungen auf Landeskirchenebene mitgewirkt hat und auch noch mitwirken wird. Schon den Fusionsprozess der beiden Dekanate Ingelheim und Oppenheim hat er als DSV-Mitglied mit begleitet und sieht sich jetzt vor die Herausforderung des Zukunftsprozesses ekhn2030 gestellt, den die EKHN 2019 gestartet hat, damit die Landeskirche angesichts gesellschaftlicher Veränderungen und knapper werdender Ressourcen eine ausstrahlungsstarke Kirche bleibt.
Mehr miteinander reden und so besser kennenlernen Zu diesem Zukunftsprozess gehört, dass sich die Gemeinden zu Nachbarschaften zusammenschließen, in denen die Aufgaben der Pfarrerschaft und hauptamtlich Mitarbeitenden neu strukturiert und auch die vorhandenen kirchlichen Gebäude auf ihre Zukunftsfähigkeit hin geprüft werden. Schon Ende 2023 soll die Dekanatssynode die Nachbarschaften und deren Grenzen beschließen; 2026 stehen Beschlüsse zu den zu erhaltenden Gebäuden an. Da sind bei einigen Gemeinden sehr dicke Bretter zu bohren und das weiß der neue DSV-Vorsitzende Helmut Lohkamp: „Wenn wir da etwas erreichen wollen, dann müssen wir mehr miteinander reden und uns über dieses „miteinander reden“ auch kennen lernen. Dann fällt vieles leichter.“
„Mehr Akzeptanz für Nachbarschaften und Umstrukturierungen erreichen“ Die Besuche, die die Mitglieder des Dekanatssynodalvorstandes bereits im vergangenen Jahr bei Kirchenvorständen des Dekanats gemacht haben, um die anstehenden Veränderungen vorzustellen und zu diskutieren, hält Helmut Lohkamp deshalb für einen ersten wichtigen Schritt: „Es ist ja häufig von „denen da oben“ die Rede, wenn vom DSV gesprochen wird, aber das ist aus meiner Sicht total falsch, denn die DSV-Mitglieder sind ja von den Gemeinden in den DSV gewählt worden, um für die Gemeinden zu sprechen und nicht um irgendwelche Machtpositionen auszuüben.“ Um so wichtiger ist es für ihn, dass „DSV und Gemeinden zusammenrücken. Wenn sich da ein Gegeneinander entwickelt, kommen wir kein Stück weiter. Wir müssen mehr Akzeptanz für die Nachbarschaften und die Umstrukturierungen erreichen, denn die Alternative ist, dass wir uns als Kirche aus der Fläche zurückziehen. Dann gibt es nur noch kirchliche Zentren und drum herum weiße Flächen. Aber wir wollen die ganze Region befähigen, Kirche am Leben zu halten“.
Auf „Zuhör- und Verstehmission“ gehen Angesichts der zurückgehenden Zahl von Kirchenmitgliedern wünscht sich der neue DSV-Vorsitzende, „dass wir nicht sagen, da wird noch einiges auf uns zukommen, sondern wir werden auf einige zukommen. Wir müssen jetzt tätig werden. Wenn man andere Leute dabeihaben will, muss man Veränderungen akzeptieren, Dinge zulassen, Dinge probieren, auch wenn sie schiefgehen. Und vor allen Dingen nicht sagen, wir machen das und das, sondern: Was brauchst du von uns?“ Helmut Lohkamp nennt das eine Zuhör- und Verstehmission. Er ist überzeugt: „Wir müssen rausgehen, zeigen, dass wir da sind, dass wir als Ansprechperson noch eine Rolle spielen können.“ Um all‘ dies zu erreichen, dafür braucht es viel Zeit. Sein ehrenamtliches Engagement hat der Familienvater, der mittlerweile auch acht Enkel hat, zumindest auf der Ebene seiner Heimatgemeinde zurückgefahren. Noch bleibt Zeit für seine Hobbies Fotografieren und Holzbearbeitung, aber schon jetzt versammeln sich immer mehr Termine in seinem – natürlich – digital geführten Terminkalender. Ein Glück, dass der DSV-Vorsitzende durch seinen auch neu gewählten ehrenamtlichen Stellvertreter Dietrich Mannes ebenso wie durch DSV-Mitglied Hans-Peter Rosenkranz als Versammlungsleiter Unterstützung und Entlastung findet.