Fallzahlen Appenheim

Auf eigene Anfrage beim Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Ingelheim gibt es aktuell keine gemeldeten Corona Infektionen in Appenheim und auch keine in der Verbandsgemeinde Gau-Algesheim (Stand 16. März 2020 10 Uhr). Im gesamten Landkreis Mainz-Bingen wurden zum Stand am 15. März in Summe 17 Fälle registriert.

Aktuelle Zahlen, leider werden diese nur bis auf die Landkreise herunter gebrochen, können unter folgenden Links abgerufen werden:

Ministerium für Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz

Robert Koch Institut

Evangelische Michaeliskirchengemeinde Appenheim

Evangelische Kirche Appenheim
Foto: Bernd Eflling

In der Gemeinde finden ein lebendiger Kindergottesdienst, eine aktive Jugend- und auch Seniorenarbeit statt. Wöchentlich treffen sich Mütter und Väter des Eltern-Kind-Kreises mit ihren Kleinkindern im Gemeindehaus. Die Gemeindebücherei befindet sich im Gemeindehaus und bietet ein breites Angebot für jedes Lesealter.

Urkundlich erwähnt ist die dem Erzengel Michael geweihte Kirche erstmals im Jahr 1368.

Drei verschiedene Bauperioden kann man unterscheiden:

  1. Der Bau, von dem die mächtigen Grundmauern des jetzigen Chores herrühren war bei weiten der Kleinste. Er wurde auf einer heidnischen Opferstätte errichtet und stammt aus der Zeit des romanischen Baustils.
  2. Das Langhaus, oder das „Kirchenschiff“ wurden viel später angebaut, ca. 1150-1450 während der Zeit der Gotik. An der Südwestseite befand sich eine spitzbogige Tür, die aber später wieder zugemauert wurde.
  3. In der Reformationszeit wurde Appenheim evangelisch. Wir gehörten zur Kurpfalz, die Religion wurde vom Landesvater bestimmt. Dieser war kurze Zeit lutherisch, später reformiert. Im 18. Jahrhundert hatten alte Adelsgeschlechter aus dem Rheingau hier das Zehntrecht. Dafür mussten sie die Kirche und das Pfarrhaus unterhalten, kamen diesem aber nur unvollkommen nach. Die Kirche verwahrloste. Nach vielen Klagen der Appenheimer musste die Familie, die das Patronatsrecht zugesprochen bekommen hatte (von Greiffenklau) die Kirche (laut Urteil) neu aufbauen.1761-64 baute man auf den alten Fundamenten des Chores und des Langhauses die Kirche neu auf. Dabei wurden die Mauern durchgängig wiederverwendet und nur Fenster und Türen umgestaltet. 1907 begann der Aufbau unserer 36 m hohen Drei-Hauben-Turms. Drei neue Glocken aus Bronze wurden angeschafft. (Nur noch die Kleinste hängt heute im Kirchturm. Die beiden anderen wurden schon 2-mal ersetzt. Die größte der Glocken mit ca. 1050 kg ist erst 2018 wieder in Bronze angeschafft worden.

Zur Innenausstattung:

Besonders schön gelungen ist die Kanzel aus dem Jahr 1776. (Ein plumpes Holzkreuz auf dem Schalldeckel wurde 1905 durch eine Taube ersetzt. Sie wurde kunstvoll in Thüringen geschnitzt und hat einen Ölzweig im Schnabel.) In diesem Jahr beschloss man auch den Orgelneubau. Denkmalpfleger schrieben die Wiederverwendung des alten Gehäuses vor. Prächtige Glasmalereien auf den prächtigen Fenstern erweckten Aufmerksamkeit. Sie passen zum Barockstil der Kirche und zeigen Szenen aus dem neuen Testament. Den alten Taufstein holte man nach dem Turmbau aus dem Kirchgarten. Er fand gleich rechts hinter dem Eingang Platz, ist aus Granat und dürfte aus dem 11. Jahrhundert stammen. (In der Reformationszeit wurde er zusammen mit Altären, Heiligenfiguren usw. aus der Kirche entfernt.) Seit 1976 steht er an seinem heutigen Platz. Der Altar ist kein wertvolles Stück und erst 1989 an die Stelle eines Tisches getreten, wie er in der reformierten Kirche üblich ist. Heute ist unsere Gemeinde uniert.

Schauen sie sich unsere Kirche genauer an, sie ist sehr sehenswert!

Bis 1833 befand sich um die Kirche der Friedhof. Außerdem stand am hinteren süd-östlichen Teil eine Schule. (sie wurde abgerissen, nachdem die ev. Kirchengemeinde 1857 ein neues Schulhaus bauen ließ. Heute befindet sich in diesem Haus der Bankschalter der Mainzer Volksbank, die auch Eigentümerin d es Gebäudes ist.)

Das Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Appenheimer Kriegsteilnehmer 1870/71 steht seit 1874 neben der Kirche (erst auf der Straße). 1953 wurde es an die heutige Stelle versetzt.) Die Säule trägt die Germania.

Als Erinnerung an den gewonnenen Krieg wurde vor der Kirche auf dem Platz eine Friedenslinde und etwas oberhalb anlässlich des 100. Geburtstages von Kaiser Wilhelm I. 1897 die Gedächtnislinde gepflanzt. (Genau wie die Turmuhr gehört sie der politischen Gemeinde.)

Karin Schlaipfer

Quelle: Dekanat Ingelheim-Oppenheim

Freifunk Appenheim

Freifunk Appenheim - Freifunk Mainz e.V.
Freifunk-Appenheim
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Freies W-LAN / WiFi für Appenheim!

Am 19.12.2019 ging der erste Hotspot in der Begegnungsstätte online. Am 06.01.2020 wurde der 2. Hotspot in der Begegnungsstätte installiert.

In und um die Begegnungsstätte ist nun freies W-LAN über das Netz der Mainzer Freifunker verfügbar.

Zustand und Statistiken der Hotspots kann man sich öffentlich über

https://map.freifunk-mwu.de/#!/de/map/74da88057111

https://map.freifunk-mwu.de/#!/de/map/74da880572af

ansehen.

Das Angebot der Freifunker ist kostenlos und wird es auch auf lange Sicht hin bleiben. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Einfach das W-LAN mit dem Namen „Freifunk Mainz“ auswählen und loslegen.

Kosten sind der Gemeinde für die Freifunk Installation keine entstanden. Die Hardware und Dienstleistung wurde von dem in Appenheim ansässigen Spezialsten für Netzwerke und IT Systeme, Linuxwerkstatt GmbH, gesponsert.

Falls jemand ebenfalls einen Freifunk Router bei sich aufstellen möchte, im Betrieb für die Mitarbeiter, Kunden, Gäste oder einfach um freies Internet zu unterstützen, stehe ich gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Neuer Termin beim „Lebendigen Adventskalender“ 2019

Die Einladungen zum „Lebendigen Adventskalender“ wurden am Vorabend des 1. Advents an alle Appenheimer Haushalte verteilt. Die evangelische Gemeindebücherei lädt herzlich zum abendlichen Adventsfenster um 18 Uhr ein. Wir freuen uns, dass wir wieder so viele Abende im Ort vergeben konnten. Allerdings haben wir leider vergessen, einen Termin abzudrucken. Mit dabei ist noch:

12.12. Familie Knewitz, Hauptstraße 58

Wir freuen uns auf eine besinnliche Adventszeit mit allen Familien und Vereinen, die sich voll Engagement am „Lebendigen Adventskalender“ beteiligen. Und natürlich mit allen Besuchern, die mit ihrer Anwesenheit zum Gelingen beitragen.

Bitte bringen Sie einen Becher mit, falls der Gastgeber Tee oder Glühwein anbietet.

Ausblick: Orientalische Märchen

Der nächste „Appenheimer Märchenpfad“ findet an einem Sonntag im Juni 2022 statt. Zur Aufführung um 11 und 13 Uhr kommen Märchen aus 1001 Nacht.

Zielgruppe: Familien mit Kindern, Großeltern und alle, die gerne zuhören.

Mitwirkende: Alle Interessierten (hauptsächlich Erwachsene, aber auch Jugendliche), die Spaß an Märchen und Theater haben. Spielfreude und Engagement sind erwünscht – Erfahrung ist nicht von Nöten. Es gibt viele kleine Rollen mit kurzen Dialogen.

Proben:
• ein Vorbereitungstreffen zum Kennenlernen, Verteilen der Rollen
• vier bis sechs Proben, Start nach den Osterferien
• Generalprobe an den Original-Schauplätzen im Freien

Kontakt: Alle Interessierten bekommen ausführliche Informationen bei
Nele Müller-Heidelberg unter 06725-309690 oder

EDV-Umstellung

Selbst wenn unser Programm die „klassischen“ Bücher sind – auch wir gehen mit der Zeit und stellen unser System von Karteikarten auf EDV um. Da wir die persönlichen Daten unserer Leser in Zukunft elektronisch speichern werden, ist eine Unterschrift auf dem überarbeiteten Anmeldeformular vorgeschrieben. Falls Sie als Benutzer eine Verleihhistorie wünschen, d.h. eine Auflistung der Bücher, die Sie im Lauf der Zeit ausgeliehen haben, muss dies mit einer weiteren Unterschrift bestätigt werden. Die Benutzungsordnung kann vor Ort in der Bücherei oder auf der Website eingesehen werden.

Reise ins Mittelalter

Kommt mit auf einen spannenden Streifzug durch das Mittelalter! Wir besuchen die Sonder-Ausstellung „Der charismatische Ort“ in Ingelheim und tauchen ein in die Zeit von Kaiser Karl dem Großen. Mit dem geflügelten Pferd „Hadi“ erforschen wir faszinierende Orte und lösen Rätsel rund um die Krönung der Könige und die versunkene Welt ihres Hofstaates. Im Anschluss an die Führung und den Workshop erkunden wir noch die Kaiserpfalz. Unterwegs haben wir immer ein Buch dabei: es begleitet uns eine spannende Mittelalter-Geschichte. Die Kosten betragen 3,- Euro pro Teilnehmer. Bitte Verpflegung und Getränke für ein Mittags-Picknick einpacken.