Kath. Kirche St. Michael Appenheim

Seit dem 01. Januar 2024 gehört die Katholische Kirchengemeinde St. Michael Appenheim zur Pfarrei St. Maria Magdalena Ingelheim

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Evangelische Michaeliskirchengemeinde Appenheim

Evangelische Kirche Appenheim
Foto: Bernd Eflling

In der Gemeinde finden ein lebendiger Kindergottesdienst, eine aktive Jugend- und auch Seniorenarbeit statt. Wöchentlich treffen sich Mütter und Väter des Eltern-Kind-Kreises mit ihren Kleinkindern im Gemeindehaus. Die Gemeindebücherei befindet sich im Gemeindehaus und bietet ein breites Angebot für jedes Lesealter.

Urkundlich erwähnt ist die dem Erzengel Michael geweihte Kirche erstmals im Jahr 1368.

Drei verschiedene Bauperioden kann man unterscheiden:

  1. Der Bau, von dem die mächtigen Grundmauern des jetzigen Chores herrühren war bei weiten der Kleinste. Er wurde auf einer heidnischen Opferstätte errichtet und stammt aus der Zeit des romanischen Baustils.
  2. Das Langhaus, oder das „Kirchenschiff“ wurden viel später angebaut, ca. 1150-1450 während der Zeit der Gotik. An der Südwestseite befand sich eine spitzbogige Tür, die aber später wieder zugemauert wurde.
  3. In der Reformationszeit wurde Appenheim evangelisch. Wir gehörten zur Kurpfalz, die Religion wurde vom Landesvater bestimmt. Dieser war kurze Zeit lutherisch, später reformiert. Im 18. Jahrhundert hatten alte Adelsgeschlechter aus dem Rheingau hier das Zehntrecht. Dafür mussten sie die Kirche und das Pfarrhaus unterhalten, kamen diesem aber nur unvollkommen nach. Die Kirche verwahrloste. Nach vielen Klagen der Appenheimer musste die Familie, die das Patronatsrecht zugesprochen bekommen hatte (von Greiffenklau) die Kirche (laut Urteil) neu aufbauen.1761-64 baute man auf den alten Fundamenten des Chores und des Langhauses die Kirche neu auf. Dabei wurden die Mauern durchgängig wiederverwendet und nur Fenster und Türen umgestaltet. 1907 begann der Aufbau unserer 36 m hohen Drei-Hauben-Turms. Drei neue Glocken aus Bronze wurden angeschafft. (Nur noch die Kleinste hängt heute im Kirchturm. Die beiden anderen wurden schon 2-mal ersetzt. Die größte der Glocken mit ca. 1050 kg ist erst 2018 wieder in Bronze angeschafft worden.

Zur Innenausstattung:

Besonders schön gelungen ist die Kanzel aus dem Jahr 1776. (Ein plumpes Holzkreuz auf dem Schalldeckel wurde 1905 durch eine Taube ersetzt. Sie wurde kunstvoll in Thüringen geschnitzt und hat einen Ölzweig im Schnabel.) In diesem Jahr beschloss man auch den Orgelneubau. Denkmalpfleger schrieben die Wiederverwendung des alten Gehäuses vor. Prächtige Glasmalereien auf den prächtigen Fenstern erweckten Aufmerksamkeit. Sie passen zum Barockstil der Kirche und zeigen Szenen aus dem neuen Testament. Den alten Taufstein holte man nach dem Turmbau aus dem Kirchgarten. Er fand gleich rechts hinter dem Eingang Platz, ist aus Granat und dürfte aus dem 11. Jahrhundert stammen. (In der Reformationszeit wurde er zusammen mit Altären, Heiligenfiguren usw. aus der Kirche entfernt.) Seit 1976 steht er an seinem heutigen Platz. Der Altar ist kein wertvolles Stück und erst 1989 an die Stelle eines Tisches getreten, wie er in der reformierten Kirche üblich ist. Heute ist unsere Gemeinde uniert.

Schauen sie sich unsere Kirche genauer an, sie ist sehr sehenswert!

Bis 1833 befand sich um die Kirche der Friedhof. Außerdem stand am hinteren süd-östlichen Teil eine Schule. (sie wurde abgerissen, nachdem die ev. Kirchengemeinde 1857 ein neues Schulhaus bauen ließ. Heute befindet sich in diesem Haus der Bankschalter der Mainzer Volksbank, die auch Eigentümerin d es Gebäudes ist.)

Das Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Appenheimer Kriegsteilnehmer 1870/71 steht seit 1874 neben der Kirche (erst auf der Straße). 1953 wurde es an die heutige Stelle versetzt.) Die Säule trägt die Germania.

Als Erinnerung an den gewonnenen Krieg wurde vor der Kirche auf dem Platz eine Friedenslinde und etwas oberhalb anlässlich des 100. Geburtstages von Kaiser Wilhelm I. 1897 die Gedächtnislinde gepflanzt. (Genau wie die Turmuhr gehört sie der politischen Gemeinde.)

Karin Schlaipfer

Quelle: Dekanat Ingelheim-Oppenheim

Evangelische Kirchengemeinde Nieder-Hilbersheim

Ev. Kirche Nieder-Hilbersheim
Foto: C. Schäfer

Kindergottesdienst findet an jedem Sonntag statt. Gerne werden „etwas andere“ musikalische Gottesdienste mit der Gruppe „DIEbänd“ gefeiert, zum Beispiel am Buß- und Bettag, zur Einführung der Konfirmandinnen und Konfirmanden, zum Gemeindefest und zum Bauernmarkt. Regelmäßig treffen sich der Seniorenkreis, die Seniorensportgruppe und der Eltern-Kind-Kreis.

Die Kirche wurde nach einem Brand 1744/45 wieder in Stand gesetzt es gibt eine Bernhard-Orgel aus dem Jahr 1893. Neben der Kirche befindet sich eine behindertengerechte kommunale Wohnanlage mit angeschlossenem Gemeindezentrum. Ein Besuch des Handwerker- und Bauernmarktes am dritten Wochenende im Oktober lohnt sich.

Quelle: Dekanat Ingelheim-Oppenheim

Evangelische Kirchengemeinde Ober-Hilbersheim

Evangelische Kirche Ober-Hilbersheim
Foto: Bernd Eflling

In der Gemeinde finden regelmäßig Kindergottdienste und Treffen des Seniorenkreises statt. Wöchentlich treffen sich Mütter und Väter des Eltern-kind-Kreises mit ihren Kleinkindern im Gemeindehaus. Der Kirchenchor bereichert mit seinem Gesang die Gottesdienste.

Die im neugotischen Stil erbaute Kirche enthält in ihrem Kern einen romantischen Wehrturm aus dem 13. Jahrhundert. Sehenswert ist der sogenannte Dorfmittelpunkt. Das historische Zentrum der Gemeinde besteht aus einem renovierten Fachwerkgebäude, in dem sich ein Museum, Versammlungs- und Ausstellungsräume sowie eine Gaststätte befinden. Neben einem urigen Innenhof findet sich auf einem großen Platz ein Brunnen. Hierbei handelt es sich um eine Sandstein des Mainzer Künstlers Andreas Graffè, der sich des Ober-Hilbersheimer Wappentiers, dem Pferd, angenommen hat.

Quelle: Dekanat Ingelheim-Oppenheim